Programmierung nach IEC 61 131TXV 003 21

Die Norm IEC 61 131 für speicherprogrammierbare Steuerungen besteht aus fünf grundlegenden Teilen und ist eine Zusammenfassung der Anforderungen an moderne Steuerungen. Es ist unabhängig von einer bestimmten Organisation oder Firma und verfügt über eine umfassende internationale Unterstützung. Die einzelnen Teile der Norm widmen sich sowohl der technischen als auch der softwaremäßigen Ausstattung dieser Systeme.

Programmiersprachen werden durch die Norm IEC 61 131-3 definiert, die den dritten Teil der Normenfamilie IEC 61 131 darstellt und den ersten ernsthaften Versuch darstellt, Programmiersprachen für die industrielle Automatisierung zu standardisieren.

Die Norm 61 131-3 kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, zum Beispiel als Ergebnis der anspruchsvollen Arbeit von sieben internationalen Unternehmen, die ihre zehnjährige Erfahrung im Bereich der Industrieautomation in die Entwicklung der Norm eingebracht haben, oder als insgesamt ca. 200 Seiten Text und ca. 60 Tabellen. Ein Team der SC65B WG7-Arbeitsgruppe der International Electrotechnical Commission (IEC) arbeitete an seiner Gründung. Das Ergebnis ist eine Spezifikation der Syntax und Semantik eines einheitlichen Satzes von Programmiersprachen, einschließlich eines allgemeinen Softwaremodells und einer Strukturierungssprache. Dieser Standard wurde von den meisten großen SPS-Herstellern als Richtlinie übernommen.